**Marc Längerer überzeugt trotz Reifenproblemen beim 55. Int. AvD-Bergrennen in Eichenbühl**
Beim 55. internationalen AvD-Bergrennen in Eichenbühl hatte Marc Längerer, der für den Motorsportclub Kirchheim (MCK-T) fährt, zunächst mit technischen Problemen zu kämpfen. Gleich im ersten Training wurde der 45-jährige Rennfahrer aus Schlattstall durch einen Reifenschaden beeinträchtigt, was ihn zwang, das gesamte Rennwochenende mit der weichsten Reifenmischung auf der Vorderachse zu bestreiten.
Die heißen Temperaturen am Samstag führten dazu, dass die Reifen bereits während des Trainings überhitzten und zu schmieren begannen, was sich negativ auf die Performance seines VW Scirocco I Turbo auswirkte. Mit den erzielten Trainingsergebnissen war er daher verständlicherweise unzufrieden.
Am Rennsonntag änderten sich die Bedingungen: Bei kühleren Temperaturen von rund 10 Grad weniger spielten die weichen Reifen besser mit, was es Längerer ermöglichte, sich deutlich zu steigern. Dies spiegelte sich auch in den Rennergebnissen wider: Im KW Berg-Cup sicherte sich Längerer einen soliden 6. Platz in der Klasse bis 3000ccm. In der Deutschen Bergmeisterschaft erreichte er den 7. Platz, denkbar knapp mit nur einem Hundertstel Rückstand auf den Sechstplatzierten und drei Hundertstel auf den fünften Rang.
Aufgrund der Reifenproblematik hat Längerer beschlossen, das nächste Rennen in St. Agatha, Österreich, auszulassen, um sich optimal auf das Saisonfinale in Mickhausen vorzubereiten. Diese Entscheidung wird jedoch keine Auswirkungen auf seine Platzierungen in den Meisterschaften haben.
Das Team und die Fans blicken gespannt auf Längerers letzten Einsatz der Saison und sind zuversichtlich, dass er beim „Heimrennen“ in Mickhausen erneut eine starke Leistung zeigen wird.
Längerer zufrieden in der Schweiz
Beim Bergrennen in Oberhallau belegt der 45-jährige Schlattstaller den fünften Platz seiner Klasse.
Bergrennpilot Marc Längerer aus Schlattstall hat beim 101. Oberhallauer Bergrennen im schweizerischen Kanton Schaffhausen auf Platz fünf überzeugt. Der 45-Jährige, der für den Motorsportclub Kirchheim/Teck (MCKT) startet, ging bei den Läufen zum KW-Berg-Cup in der Klasse bis 3000ccm an den Start.
Der Trainingssamstag verlief größtenteils trocken, allerdings musste Längerer im ersten Training einen technischen Defekt hinnehmen. Trotz dieses Rückschlags fand er im zweiten und dritten Training langsam wieder ins Rennen und tastete sich an die optimalen Bedingungen heran. Am Renntag stellte sich das Wetter als unbeständig heraus, was den ersten Lauf durch Regen erschwerte. Dennoch setzte Längerer im zweiten Lauf alles daran, seine Leistung zu steigern – mit Erfolg. Er konnte sich deutlich verbessern und zeigte eine solide Performance. Aufgrund eines schweren Unfalls im Teilnehmerfeld wurde der geplante dritte Rennlauf abgesagt, sodass keine weitere Zeitverbesserung möglich war. Trotz dieses unglücklichen Umstands ist Marc Längerer mit seinem fünften Platz in der Klassenwertung zufrieden und blickt optimistisch auf die kommenden Rennen.
Der nächste Stopp für Längerer ist der Bergpreis Schwäbische Alb am kommenden Sonntag in Neuffen. Nur wenige Tage später, am 7. und 8. September, steht das 55. AVD Bergrennen in Eichenbühl/Unterfranken auf dem Programm, wo es erneut um die Deutsche Meisterschaft und den KW-Berg-Cup geht. pm
Scirocco statt Polo: Längerer sattelt um
Der Bergrenn-Pilot aus Schlattstall setzt künftig auf einen Volkswagen mit 1,8-Liter-Turbomotor.
Das Lenninger Berg-Renn-Team um Marc Längerer hat aufregende Wochen hinter sich. Der 45-jährige Schlattstaller, der für den Motorsportclub Kirchheim/Teck (MCKT) fährt, hat sich von seinem VW Polo II 16 V getrennt – kein Stillstand, sondern den Beginn eines neuen Kapitels in seiner Motorsport-Karriere.
Längerer erwarb über einige Umwege einen VW Scirocco 1 mit einem 1,8-Liter-Turbomotor, ursprünglich ein Fahrzeug für Rundstreckenrennen. Schnell wurde begonnen, das Auto für die spezifischen Anforderungen des Bergrennsports umzubauen. Dabei waren viele Nachtschichten und harte Arbeit nötig, um den Scirocco in einen konkurrenzfähigen Zustand zu versetzen.
Das erste Rennen mit dem neuen Fahrzeug fand vor drei Wochen in Bad Liebenstein beim Glasbachrennen statt. Da der Scirocco noch größtenteils in der Rundstreckenabstimmung fuhr, verlief das Rennen nicht sonderlich erfolgreich. Doch Längerer ließ sich nicht entmutigen und investierte weiter intensiv in die Optimierung des Wagens. Beim Homburger Bergrennen am vergangenen Wochenende zeigte sich dann eine deutliche Verbesserung. Während beim Glasbachrennen noch ein Rückstand von vier Sekunden auf die Zeiten des alten Polo zu verzeichnen war, konnte Längerer in Homburg den Rückstand auf nur noch eine Sekunde reduzieren – ein vielversprechendes Zeichen dafür, dass das Fahrzeug nach weiteren Anpassungen sogar schneller sein wird als der Polo.
In zwei Wochen steht die nächste Bewährungsprobe an, das Hauenstein-Bergrennen in der Rhön. Bis dahin wird das Team weiter am Scirocco arbeiten, um in den Ranglisten weiter nach vorne zu fahren. Die Motivation ist groß, Längerer und sein Team sind zuversichtlich, dass die harte Arbeit bald Früchte tragen wird. mel